Das erste Mal Fimo

Juli 30, 2016

Es ist wirklich so: ich hab noch nie etwas mit FIMO gemacht. Zwar habe ich Freundinnen schon einmal zugesehen, aber so richtig wirklich gemacht hab ich noch nie etwas damit.
 
Bis dann vor ein paar Tagen eine liebe Freundin UNBEDINGT neue Knöpfe für ihre tollen Nähwerke gebraucht hat und da ja bekanntlicherweise so etwas zu zweit lustiger ist, als alleine, haben wir uns relativ spontan (ok 1-2 Anläufe hat es schon gebraucht) zu einem "Wir-machen-heute-mal-FIMO-Knöpfe-Abend" getroffen.
 
 
 
Genau genommen ist es ja wirklich einfach und das nächste Mal mache ich es sicherlich auch mal mit meinem Mädels, die ja sonst auch öfters mit ihrer Knetmasse herumwerkeln.
 
 
Für die FIMO-Bastelei haben wir unterschiedlich kleine Keksausstecher, eine Spachtel und 2 Holzplättchen verwendet, die ca. 2-3mm hoch sind. Ich denke, wenn man etwas Übung darin hat, braucht man diese Plättchen nicht wirklich, aber ich als "Genauigkeitsfanatiker" wollte das am Anfang gleich mal testen.
 

Idealweise verwendet man auch noch eine Unterlage, aber schlussendlich hat es auf der reinen Tischplatte besser funktioniert, da die Unterlage etwas rau war.



Und natürlich braucht man FIMO. Ich habe mich für die Farben Türkis und Senf entschieden, beides Farben, die mir sehr gut gefallen und türkisfarbene Stoffe werden bei mir ja wirklich sehr häufig vernäht.

 
Zuerst wird die FIMO-Masse relativ lange und gut in der Hand geknetet, damit sie eine schöne, weiche Konsistenz annimmt. Dann wird das Ganze mit dem Nudelwalker verarbeitet .. - hihi .. ich musste jetzt zuerst echt nachlesen, wie man das in der deutschen Sprache richtig schreibt, da es bei uns im Dialekt eher anders ausgesprochen wird. 
 

Und hier kommen dann bei Bedarf (wie bei mir halt) auch diese Holzplättchen zum Einsatz.

 
Im Anschluss haben wir nach Lust und Laune die "Knöpfe" ausgestochen. 
 
 
Zuerst wollten wir die "Knopflöcher" mit Zahnstochern machen, aber die Variante mit den "Maiskolbenhaltern" hat mir dann viel besser gefallen, weil es schneller und symmetrischer gemacht werden kann.
 

Und zu guter Letzt wandern die fertigen Teilchen auf einem Backpapier in den Ofen und werden dort mit 130° für 30 Minuten "gebacken".




Das konzentrierte Auge kann hier dann schon erkenne, dass mir bei den senffarbenen Knöpfen ein Fehler unterlaufen ist, aber wie beim vorletzten Post (Sommershorts mit Schönheitsfehler) sag ich jetzt einfach mal, das gehört so.

Was der wirkliche Grund dafür war, dass erzähle ich euch ein anderes Mal .. dumdi .. dumdi .. dum.




Im Anschluss haben wir die Knöpfe aus dem Backrohr geholt, damit sie auskühlen können. Wenn man sie angreift, sind sie zuerst noch etwas "weich", aber spätestens am nächsten Tag "steinhart" und fertig zum Aufnähen.


 
 
Und - da ich die Erfahrung ja noch nie gemacht habe - sollten sie auch jeden "Standardwaschgang" in der Waschmaschine unbeschadet überstehen.
 
Diese Variante ist wirklich nur eine von ganz vielen Möglichkeiten, wie man Knöpfe aus FIMO gestalten kann. Wenn ihr mehr davon sehen wollt, dann schaut doch mal zu dem tollen Tutorial von LinKim.
 
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende,
Esther
 
 
 
 

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1 Kommentare

  1. Oh, ja: Fimo Knöpfe. Am liebsten möchte ich mal welche machen mit so marmorierten Stangen, die werden dann wie Zuckerl. Kennst Du polymerclaydaily.com? Jeden Tag eine Inspiration, echte Kunstwerke, aber auch immer wieder Hinweise auf Tutorials etc. eine echte Fundgrube! Dann wünsche ich Dir/ Euch noch viel Vergnügen mit dem "Plastilin zum Backen". lg, Gabi

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